Montag, 23. Januar 2012

Sommerferien

So, um das nochmal klar zu stellen. Ich lebe!
Ich bin immer noch in Lima, arbeite brav, gehe fast ein in dieser Hitze ,geniesse aber auch laue Sommernaechte.Heute habe ich meinen letzten Arbeitstag hinter mich gebracht. Morgen hole ich meine Eltern vom Flughafen hab und dann geht es ab auf die grosse Reise.. Lima-Cusco-Puno-La Paz-Lima.
Ich freue mich sehr, vorallem meinen Eltern mein Leben hier naeher bringen zu koennen. Denn dieses ist doch schon anders. Nun ist ein halbes Jahr um, tja und... Eine der wichtigsten Erfahrungen meines Lebens? Habe ich mich veraendert, entwickelt? Hast du eine andere Kultur samt einer Sprache kennengelernt? Ich wuerde sagen, von allem etwas. Ich habe die Kultur Limas kennen gelernt, zahlreiche Limeños, mir ein zweites Leben aufgebaut.

In diesem Sinne verabschiede ich mich schon wieder. Wenn ihr alle brav seid und mir eine Nachricht schreibt, wie es euch geht, dann lade ich Fotos hoch :)
Viele liebe Gruesse

Mittwoch, 4. Januar 2012

Nachtrag

Colca Cayon von oben, das kleine grüne ist die Oase

die Oase, Palmenhütten

Andenfrauen mit entzückenden Hüten


Arequipa Hauptplatz


Kleiner Innenhof in Arequipa
Es tut mir leid, dass ich so abwesend war. Nun ein ausführlicher Nachtrag. Ersteinmal noch frohe Weihnachten und ein frohes neues Jahr für euch alle. Ich hoffe ihr hattet alle schöne und besinnliche Feiertage.
Bei mir war es nicht wirklich besinnlich,einfach anders, heiß und schön. Bis zu  17. Dezember habe ich geschuftet,sodass ich nur noch Ferien brauchte. Endlich war ich dann mit allem fertig und hatte dann eine kleine Grippe. Aber 21 Stunden im Bus haben geholfen. Soviel haben Jonny und ich gebraucht um in das schöne, kleine Arequipa zu kommen. Es ist die zweit größte Stadt Perus, circa so groß wie Dortmund und hat mich sofort begeistert. Klein, schöner, westlich ? Das fragt man sich dann. Dort ist es moderner, ästhetisch schön und gleich weniger peruanisch. Naja, eigentlich auch egal. Wie speisten gut, schliefen gut, in einem kleinen aber feinen Hostal mit Dachterasse, erkundeten die Gassen und zahlreichen Innenhöfe, sprachen mit Taxifahrern und ließen es uns gut gehen...Am dritten Tag schnallten wir unseren Rucksack um wandern zu gehen. Naja, ich halte nicht viel von wandern, aber man muss erwähnen, wir wanderten den zweit tiefsten Canyon der Welt hinunter. Nix, da Grand Canyon, hallo Colca Canyon. Die Tiefe und die Stille waren atemberaubend.
Wir wählten die kürzeste und schnellste Route nach unten und brauchten zwei Stunden um unten die sogenannte Oase am Colca Fluss bestaunen zu können. Grün, Grün, Grün. Pool, kleine Palmenhütten, eine Bar und nicht mehr in dieser Einsamkeit. Dort schliefen wir dann um morgens gestärkt um 7 Uhr das ganze wieder hoch zu kraxeln. 3269 m ist das Ding tief und die Stadt in der wir gestartet sind liegt circa 1000 Höhenmeter darüber. Also wurde es zwischenzeitlich schon eine kleine Tortur. Wir brauchten aber nur 3,5 Stunden und waren dann doch froh nicht die Mulies genommen zu haben. Wir verbrachten noch eine Nacht länger in Arequipa bis ich dann den Heimweg nach Lima antrat um mit meiner Gastfamilie das Fest der Liebe zu Feiern. Es war etwas unbesinnlich,anders, da es einfach nicht war wie mein Weihnachten und viel zu heiß. Ich hab das ganze wie eine Feier gesehen, nicht wie Weihnachten. Es war nett. Wir aßen alle gemeinsamTruthahn, machten eine Art Bescherung und saßen noch bis 22 Uhr zusammen.
Einen Tag später saß ich dann erneut 22 Stunden im Bus, diesmal in die andere Richtung. Hoch nach Tumbes, fast bis an die Grenze zu Equador. Tja, Acy und ich mussten leider feststellen, dass Tumbes ein kleiner Reinfall war und blieben nur eine Nacht und fuhren mit Lisa und Clara nach Zorritos. Ein kleinen Stranddörfchen, ganz ruhig mit einem netten Hostal direkt an der Panamericana. Und was habt ihr so gemacht? Sonne, Strand, Meer, riesige Wellen, Stadt-Land-Fluss, Essen, Schlafen, Lachen, Reden, Lesen. Strandurlaub halt. Zwei Tage, dann sind wir noch weiter nach Mancora gefahren um uns dort vier Tag in unserem gemieteten Bungalow im Laguna Surf Camp zu vergnügen. Gesurft bin ich nicht einmal. Man muss dazu sagen, Mancora ist das Calella von Peru und alle Menschen strömten in diesen Tagen dort hin. Also hatten wir dann diesen Bungalow mit neun Leuten, Strand, Sonne und Angelas. Ein Restaurant mit internationaler Küche. Ein Traum. Wir hatten eine echt schöne Zeit,weswegen ich auch gar nicht in den Bus nach Lima steigen wollte um jetzt wieder zu arbeiten.
Heute war mein erster Arbeitstag und es war gar nicht so schlimm, nachdem ich etwas verschlafen hatte. Es war einfach nur unglaublich heiß,aber solang muss ich gar nicht mehr warten und dann hab ich wieder Ferien.
Und meine Kinder habe ich allesamt vermisst!
So, jetzt seid ihr wieder auf dem neuesten Stand.
Meine Idee war eigentlich, euch zu Weihnachten ganz viele Fotos hochzuladen. Jedoch erwies sich das, als eine schlechte Idee, da es so ewig dauert ein Foto hochzuladen. Also müss ihr euch ein wenig gedulden, nach und nach werde ich Fotos hochladen, denn Bilder sagen mehr als Worte...

In diesem Sinne, adios amigos....
Sonnige Grüße aus Lima

Jonny im schönen Innenhof

Arequipa





Einer von vielen!

Platz in Cabanaconde, Start unserer Wanderung..

Kirche von Cabanaconde

Berg-

  
landschaft